Portrait MH
Michael Hock Jahrgang 1961, geboren und aufgewachsen in Harsewinkel/Westfalen, begeisterte ich mich schon zur Schulzeit an Historik, Religionen sowie den alten Mythen, Märchen und Sagen. Seit 20 Jahren bereise ich den halben Kontinent auf den Spuren der alten Mysterien. Von Schottland bis zu den spanischen Pyrenäen erforschte und entdeckte ich die esoterische Traditionslinie der Druiden, Kelten, Germanen, der urchristlichen Gnostiker, Katharer, Rosenkreuzer, Tempelritter, des wahren Freimaurertums und den Gralsmysterien. Von 1999 bis 2007 führte ich eine esoterische Buchhandlung in meinem Heimatort und organisierte zahlreiche Vorträge mit spirituellen Autoren, ehe ich selbst vor 10 Jahren begann meine Erkenntnisse in eigenen Vorträgen an Interessierte weiterzugeben. Für mein Reiseführer-Buch: “ Okzitanien “ recherchierte ich 2014 bis 2015 für ein Jahr intensiv in Südwestfrankreich. Seit 2016 lebe ich im Frühjahr/Sommer in den Pyrenäen und im Herbst/Winter in Berlin-Mitte. Im Frühjahr 2020 bekam ich den Auftrag der örtlichen Buchhändler von Rennes-Le-Chateau, einen Tourist-Guide über den Ort und seine schillernde Geschichte zu schreiben. Diese Broschüre wird (den politischen Covid-19-Bestimmungen geschuldet) wohl erst im November 2021 erscheinen. Kurze Vita zu meiner Berufung und meiner Person: Seit 2006 halte ich esoterische Vorträge und biete zudem regelmäßige Ferientouren in Okzitanien an. Für tiefergehende Forschungen und Recherchen wohnte ich ab dem Winter 2014 /15 unweit der berühmten Katharer-Druiden-Grotten von Ussat-les-Bains. In der Maison Gadal, dem ehemaligen Haus des Forschers und Autors Antonin Gadal, kam mir die Idee meine in fast 20 Jahren gesammelten Erfahrungen, in Bildern, spirituellen Eindrücken , historischen Recherchen zu einem lebhaften und flüssig geschriebenen Gesamtwerk zusammenzufassen. Für dieses Buch sind ca. 150 solcher sagenhafter Orte und Plätze von mir erfasst und teils sehr ausführlich beschrieben worden. Die historischen Ereignisse und soweit bekannt, auch die spirituelle Bedeutung und die hier praktizierten Riten anschaulich erläutert. Mit diesem Handbuch kann jeder Leser, die teils sehr abgelegen und versteckten Orte in Okzitanien und den Pyrenäen, nun selbst ohne größere Mühen aufsuchen. Auch als reines Lesevergnügen ist dieses Kompendium ein Gewinn für aufgeschlossene, an Geschichte interessierte und spirituelle Menschen, die sich das eigene Denken und Fühlen bewahrt haben. Solche freien Menschen lebten und leben auch heute noch in Okzitanien. Einen großen Teil der geistigen Geschichte Westeuropas entwickelte sich aus diesem Landstrich zwischen Toulouse und dem Mittelmeer. Eingerahmt von den atemberaubenden Naturschauplätzen der Pyrenäen und den südlichen Ausläufern des Zentral-Massivs. 30.000 Jahre Menschheitsgeschichte, geprägt von Stämmen aus untergegangenen Zivilisationen der Vorzeit, den späteren prähistorischen, schamanischen Kulturen der Steinzeit und den Druiden aus germanisch-keltischen Einflüssen.
Die freie, unabhängige spirituelle Bewegung der Katharer im Mittelalter wurde von Wissenden einer besonderen keltisch-westgotischen Adelsdynastie geschützt und gefördert. Diese Hüter nannten sich >Kinder der Belissen<. Abgeleitet wurde dieser Name von dem keltischen Götterpaar Belenus und Belisana. Belisana ist die Göttin des Mond+Sternen-Lichtes und der göttlichen Weisheit, die nach meiner Erkenntnis auch mit Minerva oder Astarte u.a. weiblichen Ur-Mutter-Gottheiten weltweit synonym sind. Die sagenumwobenen Tempelritter in Südfrankreich waren damit im geheimen verbunden und hüteten neben materiellen Schätzen auch die spirituellen Attribute uralter Weisheit und Wissen vom göttlichen Ursprung allen Seins. Nicht ohne Grund verehrten sie Maria Magdalena und gaben fast allen ihren Tempeln und Kultorten in Europa deren Namen. So gesehen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter Jesu nur die christliche Fortsetzung der ehemaligen Verehrung weiblicher Gottheiten. Zusammen mit den berühmten Troubadouren jener Zeit verehrten sie diese Mysterien auch als den >heiligen Gral<. Das diese freie gesellschaftliche Entwicklung in Okzitanien jäh und brutal in einem bluttriefenden Kreuzzug unterbrochen wurde, dürfte den meisten bekannt sein. Die verantwortliche und zugleich mächtige religiöse Institution für dieses Geschehen wirkt bis heute auch daran mit, das wir alle geistig wie materiell Sklaven eines Systems bleiben sollen, das auf römischem Recht basiert. Dies stellt den Menschen unter das Rechtssystem, während die Germanen und Kelten den Menschen über dem Rechtssystem sahen. Für freiedenkende und spirituelle Menschen ist dies ein kolossaler Unterschied. Um die geistige Befreiung der Menschheit gleich im Ansatz zu unterdrücken, wurden diese Entwicklungen in Okzitanien damals im Keim erstickt.
Denn diese Bewegung hatte sich im 12.Jahrhundert auch bereits in Norditalien, dem Rheinland und im Harz ausgebreitet. Okzitanien kam gewaltsam unter die vatikanische Knute und wurde zwangsmäßig Frankreich angeschlossen. Die okzitanische Kultur und besonders deren melodische Sprache wurde unterdrückt und war bis vor wenigen Jahrzehnten sogar verboten. Die Historik dieser Ereignisse wurde von den Siegern gefälscht und die wahren Hintergründe traten erst nach 700 Jahren wieder an das Licht der Öffentlichkeit. Die historischen und spirituellen Zusammenhänge sind im Buch erläutert. Wie spannend und erhellend diese Art von Geschichtsforschung und Spiritualität sein kann, wird jeder Interessierte für sich persönlich in diesem Buch leicht erschließen können. Bewusst lässt das Buch jedem Leser den Weg offen, in der langen Geschichte Okzitaniens einen goldenen Faden zu finden, der seit Menschheitsbeginn für uns alle ausgelegt wurde. Als Autor diene ich somit nur als Wegweiser am Wegesrand, denn eigene Erkenntnisse muß jeder für sich selbst in seinem Leben erschließen. Im Sinne dieses kosmischen Gesetzes würde ich mich freuen, wenn dieses Buch mit seiner positiven Energie jeden Leser bereichert. Zur Zeit lebe ich in den Herbst-und Wintermonaten in Berlin und in den Frühjahr-und Sommermonaten in Ornolac-Ussat-les-Bains. Derzeit bereite ich gerade eine neue Reihe von Tour-Guide-Broschüren vor. Rennes-le-Chateau macht Ende des Jahres den Anfang. Es werden in den nächsten Jahren weitere folgen, über das Sabarthez ( Foix-Tarascon-Ussat-les-Bains), die Corbiéres ( mit allen Templerstandorten) und ein Extraheft über die Megalithen in den Pyrenäen.